Vorexerzieren & Vogelwiegen
Es war mal wieder so weit: Am Freitag, den 19.07.2024, und damit eine Woche vor unserem Schützenfest mussten unsere Fahnenoffiziere ran zur Probe – das Vorexerzieren stand auf dem Programm. Bereits gegen 18 Uhr trafen sich unsere Fahnenoffiziere gemeinsam mit Fahnenkommandeur Christian Kißler und seinem Vertreter Frank Sprenger zur Lagebesprechung für den Zapfenstreich am Schützenfest-Samstag. Als gegen 18:30 Uhr dann der Rest der Offiziere so langsam eintrudelte begann man mit dem Üben der Fahnenparade. Unter den Kommandos von Major Egbert Vossebürger und Vertreter Frank Sprenger marschierten die Fahnenoffiziere ihre Route ab. Trotz einiger Neubesetzungen in den Reihen der Fahnenoffiziere erzielte man zügig vorzeigbare Ergebnisse. Zur Stärkung gab es zwischendurch immer mal wieder ein Trinkpause. Nach dem finalen Versuch wurde dann noch der Grill angeschmissen, um sich für die anstehende Offiziersversammlung mit Vogelwiegen zu stärken. Diese fand dieses Jahr das erste Mal im Bürgertreff statt, weil der Gasthof „an der Bahn“ Betriebsferien hatte.
Gegen 20 Uhr waren dann auch alle Ehrenoffiziere anwesend und man startete mit der Durchsprache des kommenden Schützenfestes. Nachdem alle mit den letzten Infos und Instruktionen versorgt worden waren, widmete man sich dem traditionellen Vogelwiegen. Der Reihe nach wurden wieder Schätzungen zu Gewicht und Schusszahl abgegeben. Der Vogel – von Frederik Lauber wieder einmal super gestaltet und ein würdiger Nachfolger für all seine Vorgänger – brachte in diesem Jahr 8,4 kg auf die Waage. Man merkte den Schätzern ihre jahrelange Erfahrung an und so lagen die Schätzungen dieses Mal echt eng beieinander. Stephan Palm schätzte mit 7,48 kg am niedrigsten. Frank Sprenger ging mit 11,1 kg etwas optimistischer an die Sache ran. Eine Punktlandung machte hingegen Markus Tiemann der auf den Punkt genau 8,4 kg schätzte. Für alle drei bedeutete das einen Obolus in die Offizerskasse. Bei der Schusszahl gab es derweil Schätzungen von 143 bis 213 Schuss – wir sind gespannt, was der Vogel am Ende wirklich ausgehalten hat. (Anmerkung: Der Jungschützenvogel – immerhin knapp 1kg leichter – hat sich mit 286. Schuss als zäher Brocken erwiesen.) Die Auswertung erfolgt dann wie immer später im Jahr. Anschließend ließ man den Abend mit kühlen Getränken und guten Gesprächen gemütlich ausklingen.
Marcel Begere
(Schriftführer)